Was passiert im Vorfeld eines Projekttages?

Das haben sich einige vielleicht schon gefragt und soll hier beantwortet werden.

Am Anfang geht es darum die Rahmenbedingungen festzustecken. Mit wem führen wir den Projekttag durch? Wie alt sind die Schüler*innen? Wie viele sind es? Wie ist das Vorwissen? Ist eine Veranstaltung für Interessierte oder im Rahmen des regulären Unterrichts? Außerdem ist es natürlich wichtig zu wissen wie viel Zeit zu Verfügung steht und ob es thematische Vorgaben gibt, ob es eher um Tansania gehen soll oder um Themen rund um Entwicklungszusammenarbeit, Fairen Handel oder Globalisierung.

Sind diese ersten Informationen eingeholt, geht es an die Planung. Dazu kann einerseits auf unsere mittlerweile große Sammlung an erstellten Materialien zurückgegriffen werden, andererseits haben wir im Projekttagsteam BILENUs, die auch immer wieder neue, speziell abgestimmte, kreative und pädagogisch hochwertige Projekttage entwickeln.

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Neben der inhaltlichen Arbeit geht es auch darum einen guten Einstieg in die Thematik zu finden. Dazu mache ich gerne einen Stuhlkreis mit Bildern und Gegenständen, aber auch Bilderpräsentationen sind geeignet.

Außerdem sind Spiele immer toll, so kann Wissen mit viel Spaß und auf lockere Art und Weise vermittelt werden. Diesbezüglich ist „Wir spielen Welt“ mein Liebling, bei dem die Schüler*innen sich mit der Verteilung der Einwohner, des Vermögens und des Energieverbrauchs auf den Kontinenten der Erde beschäftigen. Nachdem man tiefer in die Thematik eingestiegen ist können auch Rollenspiele sehr interessant sein.

Wichtig finde ich eine abschließende Wissenssicherung,

 das kann ein Arbeitsblatt oder ein Quiz o.ä. sein, das das Gelernte nochmals zusammenfasst.

Für mich ist der Abschluss immer die Feedbackrunde. So weiß ich für den nächsten Projekttag, was den Schüler*innen gefallen hat und was weniger.

Jeder Projekttag ist anders und von der Gruppe abhängig, aber es macht immer viel Spaß.