Jung und Alt „reisen“ nach Tansania

Nachdem BILENU schon das Pixxen in Neukamperfehn besucht hat, zog es den Verein vor zwei Wochen auch in den örtlichen Kindergarten. Und nicht nur das: Auch der Senioren Treff wollte etwas über Tansania erfahren.

Am Montag konnten die Kinder im Tabaluga Kindergarten verschiedene Mitbringsel aus Tansania bewundern: Ist das eine große Gabel? Ein Gartengerät? Nein, es war ein Kamm, der bei einer ganz anderen Haarstruktur unheimlich praktisch ist. Zudem gab es auch eine Menge Bilder aus Tansania zu bewundern. Die Kinder sahen darauf zum Beispiel, wie Erdnüsse wachsen.

 

Apropo Erdnüsse, BILENU besuchte den Kindergarten gleich zwei Mal: Am Donnerstag waren die Kids dazu aufgefordert, selbst mitanzupacken und tansanische Alltags-Aufgaben zu erfüllen: Erdnüsse wurden geschält (und genascht), Eimer über einen Parcour auf dem Kopf transportiert, Reis von Unreinheiten befreit und Wäsche wurde mit der Hand gewaschen.

 

Im Laufe der Woche hatten wie Kinder ausserdem etwas über einen typischen tansanischen Tagesablauf erfahren und ein Tierquiz erfolgreich absolviert, hierzu hatten die Erzieher*innen im Vorfeld Material von BILENU erhalten. Es waren sehr spannende Tage!

Doch nicht nur die kleinen aus Neukamperfehn beschäftigten sich in der besagten Woche mit Tansania. Am Dienstag war Ina eingeladen, in der örtlichen Senioren Gruppe von ihren Erfahrungen in Tansania zu berichten.
Zum Ostfriesentee gab es tansanische Mandazi. Nach einem kurzen Bezug zur deutsch-tansanischen Geschichte – Tansania war schließlich einmal deutsche Kolonie -beeindruckten die Erinnerungen und die eindrucksstarken Bilder die ältere Generation. Einige von ihnen fühlten sich an einigen Stellen an ihre eigene Jugend erinnert.

Fragen wurden gestellt, über die Gefühle der Eltern gesprochen, deren Kinder sich ins Ausland wagen. Zum echt ostfriesischen Mittagessen gab es an diesem Tag auch etwas Ugali (tansanisches Standardessen). Dabei gingen die Meinungen auseinander, doch das Leben in Tansania – da waren sich die Seniorinnen einig – ist sehr interessant.