Über Tansania

Tansania ist ein in Ostafrika gelegener Staat. Das Land grenzt im Norden an Kenia, Ruanda und Burundi, im Westen an den Kongo und im Süden an Malawi, Mosambik und Sambia. Im Osten Tansanias liegt der Indische Ozean.

Mit einer Fläche von 945.087 km² ist Tansania zweieinhalb mal so groß wie Deutschland. Seit 1964 gehört die Insel Sansibar zum Land. In Tansania leben heute über 55 Millionen Menschen.

Hauptstadt der Republik ist nominell Dodoma, Regierungssitz ist jedoch Dar-es-Salaam, mit ca. 5,4 Millionen Einwohnern die größte Stadt. Tansania ist eine Präsidialrepublik, der*die alle fünf Jahre gewählte Präsident*in besitzt die meiste Macht. Aktuell ist dies Samia Suluhu Hassan, welche zunächst Vizepräsidentin John Magufulis war und – nachdem dieser verstarb – das Amt im März 2021 übernommen hat. Es gibt ein Mehrparteiensystem, wobei den Oppositionsparteien traditionell eine geringe Bedeutung zukommt, da die Regierungspartei oft mit überwältigender Mehrheit gewinnt.

Amtssprache des Landes ist Kiswahili, Verkehrssprache ist Englisch, das jedoch durch ein mangelhaftes Bildungssystem in weiten Teilen der Bevölkerung kaum gesprochen wird.

Seit 1959 wird die Religionszugehörigkeit nicht mehr offiziell erfasst, die größten Religionsgruppen sind aber Christen und Muslime.

Tansania besitzt ein tropisches Klima, das vor allem durch ausgeprägte Trocken- und Regenzeiten gekennzeichnet ist.

Tansania hat eine wechselhafte Kolonialgeschichte. Ursprünglich eine deutsche Kolonie, übernahmen die Briten nach dem ersten Weltkrieg das Land, 1961 gelang die Unabhängigkeit.

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